Heute wollte ich - ein must wie ich finde - einen der sagenumwobenen Steinkreise besichtigen. Der Weg nach Lochbuie führte vorbei an malerischen Häusern, durch traumhafte Landschaft und die wenigen Sonnenstrahlen spielten mit den Farben der Hänge und Täler; noch dazu war kaum eine Menschenseele unterwegs, was alles noch einzigartiger machte.
An den Lochbuie Stone Circle gelangt man nur nach einer kurzen Wanderung über eine "Wiese". Ein Schild "follow white stones" erläutert, wie man dort hin gelangt. Was es einem NICHT sagt ist: Die Wiese gleicht um diese Jahreszeit eher einem schottischen Schlamm-Hochmoor. Aber so leicht schreckt mich ja nichts ab, also versuchten Lila und ich es trotzdem. Bis wir mitten auf der Wiese, auf der übrigens auch Bullen und Schafe wohnen (super Sache wenn man mit Hund unterwegs ist; der aber natürlich immer angeleint war) stecken geblieben sind und ich mich schon als Moorleiche wähnte. Nachdem ich fast meinen Gummistiefel verloren hatte, hatte ich dann aber nun doch keine Lust mehr... Und geschlagen, dreckig aber amüsiert traten wir den Rückzug an.
Erwähnt werden muss aber noch das nette Empfangskomitee auf dem "Parkplatz" vor der Bullenwiese. Die wähnten in Lila wohl eine Art von Artgenosse und waren sehr interessiert. Man könnte Lila ja auch durchaus mit einem Schaf verwechseln, kann ich durchaus nachvollziehen. ;)
Nach dem kleinen schlammigen Intermezzo ging es dann von Fishnish mit der Fähre nach Lochaline. Ich nutzte die Chance, in Paul sitzen bleiben zu dürfen, für ein kurzes Mittagessen.