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Der Weg in die Freiheit

Unsere Geschichte

Vor ein paar Monaten begann für uns ein neues, aufregendes Leben in Freiheit.

Wir waren zu dem Zeitpunkt an einem Ort, der die letzte Etappe in unserem Leben hätte sein sollen. "Schlachthändler" nennen die Menschen so einen Hof. Wer hier hinkommt, der lebt nicht mehr lang, das spürten wir deutlich. Dennoch wurden wir dort gut versorgt. Denn wie wir erfuhren, will auch dieser Mann nach und nach aus dem grausamen System  austreten.

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Eines Tages kamen zwei junge Frauen. Sie sind Tierschützerinnen. Sie waren anders, das war uns schnell klar. Sie schmusten mit den Kälbern neben uns und zeigten auch Interesse an uns. Nach einiger Zeit trauten auch wir uns näher und wurden mit Zuneigung und Kraulen belohnt. Endlich fühlten wir uns gesehen. Doch bald mussten die beiden wieder gehen. Die Kälbchen nahmen sie mit. Als die eine Frau sich von uns verabschiedete, hatte sie Tränen in den Augen und entschuldigte sich bei uns, dass sie uns nicht mitnehmen kann. Wir hätten alles getan, um mitfahren zu können, aber unser Gefängnis ließ uns nicht frei. Doch die Tierschützerin besuchte uns und nach ein paar Wochen durften wir mit ihr und der anderen jungen Frau auf Reisen gehen. Die beiden waren erstaunt, wie schnell wir auf den Hänger liefen, aber wir wussten ja, dass alles gut werden würde. Nach einiger Fahrzeit kamen wir mitten in der Nacht auf einem Hof an. Ganz viele Menschen warteten bereits auf uns und ihre Freude und Aufregung war deutlich zu spüren. Mit viel Geduld lockten sie uns vom Transporter und nach einigem Zögern trauten wir uns dann in unseren neuen Stall. Wir waren endlich angekommen. Nach und nach haben wir uns in unserem neuen Zuhause eingelebt, Vertrauen gefasst und sind nach einigen Tagen sogar in einen neuen, größeren Auslauf umgezogen. Dort haben wir unsere eigene Suhle. :)

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